Kultur
1. Preis
Mit der Übersiedlung des Museum Carolino Augusteum vom Franz-Josef-Kai in die neue Residenz soll die Altstadt einen neuen Impuls erhalten. Das Residenz-Neugebäude ist eine ehemalige Palastanlage des 17. Jahrhunderts, welche im Zentrum der Salzburger Altstadt liegt. Die so wichtig gewordene Belebung des innerstädtischen Ortes ist das wesentliche Ziel des Entwurfs. Eine zentrale Rolle übernimmt dabei der neu zu gestaltende Innenhof.
Durch das Installieren von mehreren differenziert nutzbaren Raumebenen mit verbindenden Rampen, die durch ihre transparente Konstruktion scheinbar im Raum schweben, werden zusätzlich verschiedene Bewegungsfrequenzen erzeugt, die Lebendigkeit fördern.
Aufgrund von kürzlich durchgeführten Grabungen im Innenhof der Residenz wurden komplexe Mauerwerksachsen sichtbar, die für die Richtungsfestlegung der Rauminstallation herangezogen wurden. Diese werden fragmentarisch als zusätzlich raumbildende und durch ihre Gestalt spannungserzeugende Elemente herangezogen.
Die sofort erkennbare Erschließung und Erlebbarkeit der 3. Dimension über der Rauminstallation besteht aus transparenten Stahlgitterrampen und 3 überlagerten Stahlbetonebenen für die Wechselausstellung. Die Rauminstallation, das Faltwerk, als Assoziation zur barocken Architektur Salzburgs.