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Panzerhalle Salzburg

Büro/Gewerbe

Wettbewerb

Emotionaler Ausgangspunkt des Entwurfskonzeptes ist vor allem die bestehende Materialität der Panzerhalle. Mauern aus kleinformatigen Ziegeln - charakteristische, stählerne Torelemente mit kleinteiligen Glaselementen prägen den Eindruck. Die geduckte Haltung lassen das großflächige Dach noch schwerer wirken. Das großzügige Oberlicht löst es allerdings nach oben hin auf.

Das vorgelagerte Gewerbeareal birgt in sich die Chance, durch Abbruch von Teilen der Bestandshallen ein großzügiges Entree zu schaffen. Damit können nicht nur die Parkplätze strategisch richtig platziert werden, vielmehr entsteht durch die Aufweitung ein ansprechender Blickbezug.

Durch das Aufsetzen von 6 lang gestreckten Lichtkörpern auf die Ziegelbasis erhält man die proportional notwendige Gebäudehöhe. Diese Höhenkorrektur erfolgt bewusst fragmentarisch, damit die Dachlandschaft spürbar bleibt. Das widersprüchliche Dach der Halle 1 aus den 1950 Jahren wird abgenommen und durch kontemplative Räume ersetzt. Der dabei verwendete ziegelrote Sichtbeton verleiht der Panzerhalle die notwendige kraftvolle Ausdrucksform im Stillen. Dem Beton gegenübergestellt wird Stahl. Ein Fachwerk wird neu interpretiert und soll die Innovation, die Offenheit signalisieren. Städtebaulich identitätsstiftend wirkt dabei auch der 8-geschossige Turm aus diesem Material.

Im Inneren des Gebäudes sollen enge und weite Raumsequenzen die Atmosphäre bestimmen. Auch hier wird Beton mit Stahl kombiniert. Diese Materialien bilden Ausstellungsräume und Brücken. Glas als Raumtrennung, oder Vitrine ist flexibel und "kommunikativ".


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