Büro/Gewerbe
1. Preis
Der urbane Kontext des Grundstückes mit den die Lagerhausstraße flankierenden großvolumigen Gewerbebauten im Süden und Osten - übergehend zu kleinmaßstäblichen Wohnbauten im Norden und der Bahn im Westen bedingt eine besonders sorgfältige städtebauliche Situierung weiterer Baukörper.
Zwei kompakte Volumina werden als klare Kontrapunkte zu den beiden langgestreckten siebengeschossigen Bestandsriegeln des gegenüberliegenden Porschehofes zueinander versetzt auf dem Grundstück situiert, so dass in unmittelbarer Nachbarschaft zum Porsche Bestandsbau eine großzügige Aufweitung im Straßenraum entsteht - ein städtischer Platz, über den auch die künftige Aufschließung beider Bauteile erfolgt.
Das Hauptaugenmerk bei der Gebäudefunktion wird auf die Flexibilität gelegt. Damit wird eine entsprechende Nachhaltigkeit der Gebäudenutzung erreicht. Maßgabe hierfür ist die Organisation in Form von Kombibüros, beliebig konfigurierbar innerhalb eines wirtschaftlichen Rasters. Die ringförmige Ausbildung der Grundrisse lässt unendliche rotierende Variationen innerhalb der Einzelabteilungen zu. Gleichzeitig gewährleistet die diagonale Anordnung der Stiegenhäuser eine Ausbildung von Endpunkten und damit eine intime Nutzung der Einzelabteilungen.