Wohnen
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Das Grundstück befindet sich in einem Übergangsbereich von bis zu sechsgeschossigen Wohngebäuden im Süden und Westen zu flachen gewerblichen Nutzbauten im Norden und Osten. An dieser urbanen Schnittstelle entsteht in Reaktion auf das Umfeld eine städtebauliche Gesamtform, deren zweigeschossiges Basisvolumen Höhe und Baufluchten der gewerblichen Nachbargebäude aufnimmt.
Diese Parameter formen einen homogenen ‚Sockel’, dessen Zäsur auf der Südseite einerseits einen klaren Zugang definiert und andererseits das Volumen gegenüber den Wohngebäuden im Süden maßstäblich einfügt.
In dieses Basisvolumen werden in der Folge großzügige, schallgeschützte Wohnhöfe eingeschnitten, die aufgrund der Zweigeschossigkeit des Sockels hervorragend belichtet und besonnt sind. Aus der Basis heraus entwickeln sich drei Hochpunkte.
In den Bereichen der Wohnhöfe entstehen hochwertige, kontemplative Privatgärten, die, wie auch die viergeschossigen, zueinander versetzten Hochpunkte die salzburgtypischen Blickbezüge auf den Kapuzinerberg und den Gaisberg freigeben. Mit üppigem Grün durchzogen sind diese Hofgärten als intime Orte des Rückzugs und der Erholung konzipiert.
Zum Zugang hin orientiert entsteht ein attraktiver halböffentlicher ‚Zwischenraum’ als Ort der sozialen Begegnung und des Zusammenlebens - über die zentrale Aufschließungsachse direkt mit dem öffentlichen Grünraum verbunden.