Wohnen
2. Preis
Durch die Platzierung von vier zueinander versetzter Kubaturen, gelingt die Generierung des wichtigen westlichen Raumes. Zudem entstehen zwei kontemplative, offene Innenhöfe, die für den notwendigen Rückzug und die besondere Atmosphäre sorgen. Auch um ein schlüssiges Verhältnis zwischen Nachbarbebauung und Neubau zu erzeugen, werden die beiden Wohnobjekte (Wohnhaus und Pflegehaus) in jeweils zwei miteinander verbundene Einzelhäuser gegliedert. Die zwei projektierten Nutzungen mit ihren Satteldächern stehen im direkten städtebaulichen Kontext mit der Nachbarbebauung. Dies garantiert nicht nur optimale Belichtungsverhältnisse für Alle, sondern gewährleistet auch die angestrebten Durchblicke und Sichtbezüge. Durch die großzügigen Privatgärten der 2- und 3-Zimmerwohnungen entsteht nicht nur ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wohnfläche und Grünfläche, sondern auch eine größtmögliche Privatsphäre. Der im Zugangsbereich Pflegehaus situierte Glockenturm flankiert den öffentlichen Platz zum Haupteingang, Pfarrsaal und Raum der Stille und symbolisiert im Besonderen die Obhut und Gemeinschaft. Diese Intuition soll auch die verbindende Pergola zwischen den beiden Wohnformen unterstützen, die den Straßenraum vom Platz räumlich trennt.